Übungen zur Wahrnehmung der Aura
Die besten Resultate erzielt man, wenn man in einer Gruppe versucht die Aura wahrzunehmen. Jeder der Teilnehmer sollte einmal die Versuchsperson spielen.
Entscheidend für das Sehen der Aua ist, dass sich das Objekt unscharf in Ihrem Blickwinkel befindet. Dazu ist es erforderlich, dass ein Punkt „hinter“ dem Objekt anvisiert wird. Wir erhalten dann den so genannten „Blick ins Unendliche“ ähnlich dem Träumen mit offenen Augen. Dabei müssen die Umrisse des Objektes unscharf im Blickwinkel Bleiben.
Die Fingeraura
Alle Versuche erfolgen bei normalem Licht, wobei es gleich ist, ob es sich um natürliches oder Kunstlicht handelt.
Die Fingeraura gegen einen Hintergrund:
• Die Lichtquelle befindet sich im Rücken oder über dem Betrachter. Die Finger müssen beleuchtet sein.
• Nehmen Sie einen schwarzen oder weißen Untergrund, etwa in der Größe 20 x 20 cm. Kleben Sie ein kleines Stück weißen oder schwarzen Karton von ca. 0,5 cm- 1 cm Durchmesser in die Mitte des Untergrundes.
• Halten Sie eine Hand ca. 5 cm bis 8 cm über den Untergrund, und fixieren Sie die weiße oder schwarze Markierung durch die gespreizten Finger an. Die Fingerkonturen müssen unscharf sein.
• Nach wenigen Sekunden erscheint an den Fingern ein milchig grauer Saum.
• Versuchen Sie nicht, um schärfer zu sehen, den Blick auf die Finger zu fixieren, die Aura würde dann verschwinden.
Die Fingeraura bei Gegenlicht
• Halten Sie einen ausgestreckten Arm, mit gespreizten Fingern, gegen eine Lichtquelle, die nicht blendet.
• Fixieren Sie durch die gespreizten Finger hindurch einen Punkt ca. 60 cm bis 80 cm hinter Ihren Fingern an.
• Nach kurzer Zeit erscheint an den Fingern ein milchig grauer Saum.
Aurafäden zwischen zwei Händen
• Anstelle einer Hand nehmen Sie beide Hände und führen die Fingerspitzen bis auf 0,5 cm zusammen. Sobald Sie die Aura sehen, ziehen Sie die Hände ganz langsam und vorsichtig auseinander.
• Nach wenigen Millimetern wird die Aura sich in Aurafäden auflösen, die sich zeitweise bis auf mehrere Zentimeter ziehen lassen, bevor sie reißen.
Die Kopf- und Körperaura
Die Kopfaura kann direkt betrachtet werden. Die Körperaura sollte möglichst in einem Badeanzug aus Baumwolle betrachtet werden, da Badeanzüge, Unterwäsche und Kleidung aus Kunst- oder Mischfasern sich statisch aufladen und die Aura durch die Aufladung, die bis zu 50000 V positiv oder negativ betragen kann, je nach Spannungshöhe und Polarisation, gestört oder verzerrt werden kann.
Die Kopfaura kann im Sitzen, die Körperaura sollte nur im Stehen betrachtet werden.
• Vor dem Versuch sollten sich die Versuchspersonen und die Betrachter durch entsprechende Musik und Übungen entspannen und den Alltagsstress ablegen.
• Während der Übung sollte überhaupt nicht oder nur ganz leise gesprochen werden, um nicht die Atmosphäre zu stören.
Diese Vorgaben gelten nur für den Lernprozess und für besondere Übungen. Sobald bei dem Vorgang des Aurasehens keine Schwierigkeiten mehr auftreten und die Hilfsmittel nicht mehr benötigt werden, kann mit spontanen Aurasehen begonnen werden. Dabei ist am Anfang zu beachten, dass bei der Person oder dem Objekt, deren Aura betrachtet werden soll, der Lichteinfall von vorne oder von hinten erfolgt. Nach einer gewissen Zeit, je nach Übung, ist es dann möglich die Aura unter allen Bedingungen zu sehen.
• Die Betrachtung der Kopfaura sollte aus einer Entfernung von ca. 1,5-3,0 m erfolgen.
• Bei der Betrachtung der Körperaura spielt die Körpergröße der Versuchsperson eine Rolle, so dass der Abstand durch Versuche ermittelt werden muss. Der Abstand beträgt meistens zwischen 2,0 und 4,0 m.
• Der Betrachtungswinkel ist abhängig vom Betrachtungsabstand. Der Winkel soll nur so groß sein, dass man immer den Kopf oder Körper von vorn und nicht im Halbprofil sieht. Andernfalls könnte die Beleuchtung stören.
• Bereiten Sie einen einfarbigen Hintergrund vor (schwarz oder weiß).
• Die Beleuchtung sollte so angebracht werden, dass der Körper von hinten, indirekt, ohne jede Blendung ausgeleuchtet ist.
• Der Abstand zum Hintergrund beträgt ca. 60 bis 70 cm.
• Der Fixierpunkt wird ca. 15cm über dem Kopf angebracht. Da es sehr schlecht möglich ist, den ganzen Körper unscharf in das Blickfeld zu bekommen, können mehrere Fixierpunkte, seitlich vom Körper, in 15 cm Abstand angebracht werden. Die Aura wird dann in Abschnitten betrachtet.
• Atmen Sie tief über das Zwerchfell ein und entspannen Sie ihre Augen.
• Betrachten Sie die Umrisse der Versuchsperson, ohne sich dabei anzustrengen.
Vielleicht können Sie ja schon nach kurzer Zeit eine leuchtende Linie, den Ätherkörper; um ihren Körper erkennen. Danach suchen Sie um den Ätherkörper herum den Astralkörper, der leuchtend oder als sonderbar hellerer Schatten vor dem Hintergrund in Erscheinung tritt. Zuerst wird man kaum mehr als ein flackern wie Hitzewellen über einem Heizkörper wahrnehmen können. Die Erscheinung kann deutlicher werden und wieder erlöschen, sich verschieben und verändern, aber je mehr Sie sich an die Astralvision gewöhnen, desto beständiger wird sie mit der Zeit.
Für die Farben der Aura gibt es viele Deutungen. Lernen Sie selbst, sie fühlend zu erkennen, statt sich an starre Regeln zu halten. Am Aussagekräftigsten ist die Qualität der Farbe – ist sie klar und leuchtend oder stumpf und trübe? Welche Gedanken, welche Gefühle lösen sie in Ihnen aus? Zieht sie Sie an oder stößt sie Sie ab? Welche Assoziationen weckt sie in Ihnen? Tauschen Sie Ihre Wahrnehmungen in der Gruppe aus, vertiefen sie Sie, und mit der Zeit und zunehmender Erfahrung werden Sie deuten können, was Sie sehen.