Herstellen von Räucherungen

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Bildquelle:"Shutterstock.com/Pam Walker"

Räucherungen selbstgemacht

Das Herstellen einer eigenen Räuchermischung ist mehr als nur ein kreativer Prozess – es ist eine Reise der Verbindung zur Natur und den Kräften, die uns umgeben. Das Sammeln der Zutaten mit Bedacht und Achtsamkeit ist ein unvergleichliches Erlebnis, das die Beziehung zu den Pflanzen vertieft und ihre wahre Bedeutung offenbart. Es ist viel erfüllender, die natürlichen Schätze eigenhändig zu ernten und ihre Energie zu spüren, als einfach vorgefertigte Mischungen zu kaufen und zu verbrennen.

Das Trocknen, Lagern und liebevolle Etikettieren der Kräuter in hübschen kleinen Gläsern macht aus diesen Momenten etwas ganz Besonderes.

                                                                                                                                                                  Bildquelle:"Pixabay.com/DerWeg"

Die Gläser, die von einem Regal herablächeln, erinnern daran, wie viel Herz und Sorgfalt in diesen Schatz geflossen sind. Jede Pflanze erzählt ihre eigene Geschichte und trägt ihre eigene Magie in sich.

Wer einmal so viel Hingabe in die Kräuterkunde gesteckt hat, wird diese wertvollen Pflanzengefährten achtsam behandeln. Sie verdienen es, mit Respekt und Intention verwendet zu werden, anstatt sie wahllos in eine Schüssel zu werfen und auf magischen Zufall zu hoffen. Jede Mischung wird so zu einem Ausdruck unserer Energien, Wünsche und Verbindungen.


Hier sind ein paar Ideen zur Vorbereitung. Ich werde das Beispiel einer Beltane Räuchermischung verwenden.


Mein bevorzugtes Verhältnis: 1: 1

1 Teil Hölzer, wie Zimtrinde, Sandelholz, Eiche, Kiefer, Zeder, Birke, usw.

1 Teil Harz, wie Benzoeharz, Copal, Drachenblut, Weihrauch, Myrrhe, Aden usw.

1 Teil Kräuter und andere getrocknete Pflanzenstoffe, wie Blumen, Blätter, Wurzeln, Beeren, Schalen usw.


Die Veredelung der Räuchermischung und wichtige Hinweise

Um die Kraft deiner Räuchermischung zu verstärken und sie energetisch aufzuladen, kannst du ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen. Diese verfeinern nicht nur den Duft, sondern tragen auch die Essenz des jeweiligen Öls in dein Werk ein. Zusätzlich kannst du winzige Splitter von Mineralien einmischen – Steine aus der Quarzfamilie eignen sich hierbei besonders gut, da sie als hervorragende Energieverstärker gelten. Obwohl sie nicht verbrennen, hindern sie auch nicht den Rauchfluss und tragen zur Harmonie der Mischung bei.

Vorsicht und Achtsamkeit in der Arbeit mit Kräutern:

Die Magie der Kräuter birgt auch Gefahren, denn viele von ihnen können giftig sein, wenn sie eingeatmet, konsumiert oder sogar bei bloßem Hautkontakt Schaden anrichten. Informiere dich gründlich über die Eigenschaften jeder Zutat, bevor du sie verwendest. Selbst scheinbar harmlose Zutaten wie Muskatnuss können bei Überdosierung oder übermäßigem Einatmen Beschwerden wie Atemnot oder Asthmaanfälle auslösen. Wissen und Sorgfalt sind essenziell!

Werkzeuge für die magische Praxis:

Die Werkzeuge, die du für deine magische Arbeit nutzt, wie Mörser, Schalen oder Löffel, sollten ausschließlich dafür verwendet werden. Sie dürfen keinesfalls für die Zubereitung von Speisen genutzt werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Eine praktische Investition ist eine Kaffeemühle, die dir das Zerkleinern harter Bestandteile wie Wurzeln, Rinden und Schalen erleichtert. Dieses Gerät wird schnell zu einem unverzichtbaren Helfer in deiner magischen Praxis.


Beltane Weihrauch

1 T. getrocknete Löwenzahnwurzel

1 T. Aden-Weihrauch

1 t. getrockneter Waldmeister

1 t. getrockneter Weißdorn und Blüte

1 t. getrocknete Gänseblümchen

1 t. Drachenblut gemahlen

1 t. Rotes Sandelholz Splitter

1 t. Weißes Sandelholz gemahlen

Jeweils 3 Tropfen ätherisches Blutorangen- und rotes Sandelholzöl, falls vorhanden.


Nie synthetische Duftöle für magische Zwecke benutzen - da die Seele eines Pflanzengeist fehlt, wie es die Magie beabsichtigt.

Bewahren Sie Ihre Mischung in einem kleinen Glasgefäß auf, das dicht schließt und mit einem kleinen Teelöffel leicht zugänglich ist.


Bildquelle:"Shutterstock.com/Elena Ray"

Die Vorbereitung für magische Kräuterarbeit – Ein heiliger Raum des Wirkens

Um deine magische Arbeit zu beginnen, benötigst du keinen pompösen Altar, sondern einen funktionalen, reinen und geordneten Ort, der sich in der Nähe deiner Kräuterschätze befindet. Dieser Raum sollte dir das Gefühl von Geborgenheit und Klarheit schenken, sodass du dich vollständig mit der Energie deiner Pflanzen verbinden kannst.

Nutze natürliche Materialien wie Holz, Metall, Glas oder Steingut, sowohl für die Zubereitung als auch die Aufbewahrung deiner Kräutermischungen. Diese Elemente tragen die pure Essenz der Erde und verstärken die Harmonie zwischen dir und den Kräften der Natur. Deine Verbindung wird intensiver und tiefer, wenn du dich von synthetischen Materialien fernhältst.

Die Entzündung einer Kerze kann deinem Wirkungsraum eine heilige Atmosphäre verleihen. Das Licht der Flamme öffnet die Tore zu spirituellen Energien und lädt die Elemente zu deiner magischen Arbeit ein. Wähle die Farbe der Kerze mit Bedacht, denn Weiß symbolisiert Reinheit und universelle Offenheit und ist fast immer angemessen. Möchtest du die Symbolik vertiefen, kannst du eine Farbkorrespondenz nutzen, die die Essenz deiner magischen Absicht verstärkt. Für Beltane bieten sich die Farben Grün und Rot an – Grün steht für Wachstum und die Verbindung zur Erde, Rot für Leidenschaft und die Lebenskraft des Feuers.

Wenn du Farben in deinem Werk verwendest, verlasse dich nicht ausschließlich auf festgelegte Bedeutungen. Dein inneres Wissen und dein Unterbewusstsein tragen die wahre Symbolik in sich. Wähle intuitiv jene Farben, die für dich „Beltane“ oder dein spezielles Ritual verkörpern. Sie sind es, die deine magischen Absichten mit ihrer einzigartigen Schwingung verstärken.


Die Kunst der magischen Kräutermischung – Ein Ritual in Harmonie mit den Elementen

Absichtserklärung – Öffne den heiligen Raum Bevor du beginnst, erde und zentriere dich. Rufe die Energien an, die dich leiten und schützen sollen. Eine Absichtserklärung öffnet den Raum für spirituelle Energien:

  • „Seid willkommen. Führe meine Arbeit zum höchsten Wohl und schadet niemandem. So soll es sein!“
  • „Führe mich durch Wind und Regen, Feuer und Erde, zu meinem höchsten Gut und schade niemandem. So soll es sein!“

Mit diesen Worten etablierst du deine Verbindung zu den Kräften der Natur und bringst Klarheit in deine Arbeit.

Das Mischen der Kräuter – Eine spirituelle Reise Bereite deine Mischung mit Hingabe vor. Gib jede Zutat einzeln in deinen Mörser, nenne dabei laut ihren Namen und die ihr innewohnende Kraft. Lass deine Worte zur Manifestation werden:

  • „Drachenblut zum Schutz!“
  • „Aden-Weihrauch für Reinheit und Klarheit!“
  • „Waldmeister für Glück und die Naturgeister!“
  • „Weißes Sandelholz für inneren Frieden!“

Zermahle die Zutaten in kreisförmigen Bewegungen, die deine Absicht unterstreichen:

  • Im Uhrzeigersinn: für Aufbau, Wachstum und Schöpfung.
  • Im Gegenuhrzeigersinn: für Loslassen, Reinigung und Verabschiedung.

Beachte die Reihenfolge: Harze, Hölzer und Wurzeln zuerst, dann weichere Blätter und Blüten. Zum Schluss füge einige Tropfen ätherischer Öle hinzu und rühre achtsam um. Ein kleiner Kristall – etwa Quarz – kann die Mischung energetisch bereichern.

Die Energieerhöhung – Eine magische Symphonie Nutze einen besonderen Gegenstand, etwa einen Silberlöffel oder einen Kristallstab, um deine Mischung zu energetisieren. Verwende Numerologie oder Symbole: rühre dreimal für die Jungfrau, Mutter und Weise Alte, oder dreizehnmal für die Monde des Jahres. Ritze magische Symbole – wie Pentagramme oder Runen – in die Kräuter. Deine Intention wird durch jedes Zeichen und jeden Schlag verstärkt.

Singe oder sprich rhythmisch während des Mischens, denn wiederholende Reime sind mächtige Energieverstärker. Sobald du deine Arbeit abgeschlossen hast, klopfe mit Überzeugung an den Rand der Schüssel und sage: „Es ist vollbracht!“ Fülle die Mischung in Gefäße und lass sie bis zu sechs Stunden atmen, bevor sie endgültig verschlossen wird.

Die Aufladung der Mischung – Die Kräfte vereinen Halte das Glas mit deinen Kräutern zwischen deinen Händen. Atme tief ein und lenke dein Bewusstsein in die Kräuter. Stelle dir vor, wie Licht durch deine Hände fließt und jede Zutat durchdringt. Für Beltane sieh die Feuer tanzen, spüre die Lebensfreude und Freiheit dieser Zeit. Sprich deine Absicht laut aus, etwa: „Bei Erde und Himmel, Sonne und Mond rufe ich euch an…“ Beende mit „So soll es sein!“ und akzeptiere die Vollkommenheit deines Werkes.

Das Räucherritual – Der Duft der Transformation Bereite ein Räuchergefäß mit einer Sandschicht vor. Zünde Holzkohle vorsichtig an und lege sie auf den Sand. Sobald die Kohle glüht, füge einen halben Teelöffel deiner Mischung hinzu. Beobachte, wie der Rauch durch den Raum strömt und die Energie um dich herum wandelt. Bleibe stets mit deiner Intention verbunden, während der Duft deiner Mischung die Transformation vollzieht.

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