Samhain

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Jahreskreisfest Samhain

Das Ende des Sommers


Samhain bedeutet übersetzt: „ das Ende des Sommers.”
Zu diesem Zeitpunkt sollte alles abgeschlossen sein, was in der Landwirtschaft angefallen war und es war auch der Abend, an dem die häusliche Gemeinschaft der Grossfamilie wieder komplett zusammensaß.
Nicht nur dieser Abschluss war Grund für ein großes Fest. Dem Tag (ein halbes Jahr dauernd) sollte nun die Periode der Nacht folgen.
In dieser Nacht waren die Wände zu anderen Welten besonders dünn, weil das alte Jahr zu Einbruch der Dunkelheit endete und das neue mit dem nächsten Tagesanbruch begann, die dazwischen liegende Nacht war sozusagen ein leerer 'Freiraum'.

Samhain


Prophezeiungen sollen an jenem Abend oder in jener Nacht besonders genau sein (z.B. Kartenlegen oder ähnliches). Eheschliessungen oder zumindest Verlobungen in dieser Nacht stehen angeblich auch unter einem besonders guten Stern (schon bei den Kelten).

'Im Freien werden Kerzen und Fotos der von Verstorbenen Freunden und Lieben aufgestellt und Ihrer gedacht. Das Motto dieser Nacht ist sich zu erinnern, vergessen und zu verzeihen.

Es fanden Rituale statt wie zum Beispiel: In den Himmel schauen und zum Morgengrauen mit einem Apfel auf einen Baum klettern und diesen während des Sonnenaufgangs essen.
Am darauf folgenden Morgen baden und 'neu anfangen'.

Oder aber nur einen Spaziergang machen und den gestorbenen Freunden und Lieben gedenken oder endgültigen Abschied nehmen.

Man kann auch Wünsche oder Gedanken (gute oder böse) auf Zettel schreiben und diese dann in einem Feuer verbrennen.

Wir blicken auf das vergangene Jahr zurück, um zu sehen welche Fehler bzw. welche Fortschritte jeder von uns gemacht hat. Natürlich können wir uns auch neue Ziele für das kommende Jahr setzen.

Samhain ist auch der Todestag des Gehörnten wobei die große Göttin schon wieder seinen Samen in Ihrem Laib trägt.

Man glaubte, dass die Toten an diesem Abend die Erlaubnis hätten, an den Ort ihres früheren Lebens zurückzukehren.
Diesem Besuch der meistens hoch verehrten Ahnen, standen die Lebenden dem Ereignis mit gemischten Gefühlen gegenüber. Die Kelten fürchteten den Tod und die Verstorbenen nicht.
Für die Toten stellt (bzw. stellte) man gewöhnlich kleine Gaben außerhalb des Hauses auf, Nüsse, Äpfel, Milch oder auch anderes was gerade vorhanden war. Dies sollte die Ahnen ehren und ausserdem eventuellen Schaden vom Haus und dessen Bewohnern abhalten. Laternen oder Kerzen wurden aufgestellt um den Ahnen den Weg zu weisen.
Dies alles hat nichts mit dem heutzutage gefeierten 'amerikanischen' Halloween zu tun, einem Fest welches zwar vielleicht aus dem Irrglauben entstanden war, dass die Toten an diesem Tag auf die Erde kommen würden um die Körper der Lebenden zu übernehmen (dieser Irrglauben wurde wahrscheinlich unter anderem durch den Versuch der Christen, die keltischen Bräuche in Misskredit zu bringen gefördert.

Beltane

Wissenswertes zu Samhain :


Das Element Samhains ist das Wasser.

Schutzpflanzen zu Samhain sind Engelwurz und Knoblauch.

Geweihte Speisen an diesem Tag sind : Äpfel, Kürbis, Wurzelgemüse, rotes Fleisch und Rotwein.

Verräuchert wird Wermutkraut und Apfelbaumholz.

Kräuter und Früchte zu Samhain : Wermut, Apfelbaum, Bittersüßer Nachtschatten, Eichenbaum, Eicheln, Haselnuss, Lebensbaum, Mais, Salbei, Stoppelrübe, klein blühende Königskerze.

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